Der 3D-Druck ist in den letzten Jahren als generatives Fertigungsverfahren oder auch additives Verfahren bekannt geworden. Parallel zur Verbreitung der 3D-CAD-Technologie haben sich diese Verfahren zur Herstellung von Bauteilen aus 3D-Daten etabliert.
Ein 3D-Drucker bildet räumliche Körper aus dünnen Schichten. Ähnlich wie ein herkömmlicher Drucker Farbe auf Papier aufträgt, schichtet er Material. Schicht für Schicht baut er den Körper auf.
Verschiedene Vorgehensweisen zur Herstellung von Körpern aus formlosen Medien sind bekannt:
Bei der Prototyp- und Musterherstellung sind diese Verfahren in den 1990er-Jahren bekannt geworden. Die Medien haben den Bekanntheitsgrad erhöht, seit 2010 erste 3D-Drucker für den Heimbedarf angeboten wurden.
Bemerkenswert ist die Geschwindigkeit, mit der ständig neue Verfahren und Bauarten zum 3D-Druck entwickelt werden. So ist beispielsweise inzwischen der Druck von Hartmetall entwickelt. Beliebige Bauteile aus Werkzeugstahl oder Edelstahl werden in hoher Genauigkeit gedruckt.
Gestaltung: Die Geometrie der Serie ist herstellbar.
Genauigkeit: Präzise Teile sind machbar.
Optik: Serienoptik ist durch Nacharbeit realisierbar.
Lieferzeit: Abhängig vom Hersteller einige Tage.
Material: Metalle und Kunststoffe sind herstellbar.
Verschiedene Musterverfahren sind mit 3D-Druck kombinierbar. So lassen sich Werkzeugeinsätze für Spritzgusswerkzeuge aus Aluminium oder Stahl auch drucken.
Urmodelle für den Vakuumguss lassen sich aus stabilen Materialien drucken und sind somit durch Silikonformen besser reproduzierbar.
Teile aus technischen Kunststoffen entstehen voll funktionsfähig in hohem Detaillierungsgrad im 3D-Drucker. Elastomere sind druckfähig wie auch Hybridteile.
3D-Druck ist für A- und B-Muster geeignet. Die B-Muster sind bei entsprechender Auslegung voll erprobungsfähig. Für C-Muster ist das Verfahren nur sinnvoll, wenn auch die Serienteile damit gefertigt werden.