Virtuelle Prototypen erlauben Simulationen und Untersuchungen am Planungsstand bzw. den aktuellen CAD-Daten des Gesamtfahrzeuges und seiner Komponenten. Das Verhalten der realen Bauteile und Baugruppen kann nur anhand von realen Teilen getestet und beurteilt werden.
Zahlreiche Rapid-Prototyping-Verfahren konkurrieren miteinander. Die Bauteile daraus unterscheiden sich in der Materialstruktur, Dichte, Oberfläche und Genauigkeit. Physikalische und mechanische Eigenschaften können unterschiedlich sein, auch wenn das Grundmaterial identisch ist.
Jedes dieser Prototyp-Verfahren hat seine Berechtigung mit Vor- und Nachteilen. Auf den nachfolgenden Seiten erfahren Sie, welche das sind.
Alle sind jedoch in der Lage aus CAD-Daten reale Bauteile zu generieren.
Letztlich sollten Sie wissen, welche Eigenschaften Sie mit dem Musterteil prüfen wollen:
Um alle diese Eigenschaften zu prüfen, brauchen Sie Serienteile oder zumindest C-Muster. Diese stehen in der frühen Entwicklungsphase jedoch nicht zur Verfügung.
Aus dem Einsatzzweck lassen sich Anforderungen ableiten wie z. B. an die Oberfläche, mechanische Eigenschaften, Genauigkeit, Stabilität, Umweltbeständigkeit oder Lebensdauer.
In der Praxis werden Sie nur diejenigen Eigenschaften testen, die als kritisch angesehen werden oder die in der Vergangenheit schon Probleme bereitet haben.